Kindertagesstätte St. Peter & Paul
Die Katholische Kindertagesstätte St. Peter & Paul in Elsoff gehört zur Pfarrei St. Franziskus im Hohen Westerwald, die auch der Träger der Einrichtung ist, vertreten durch Pfarrer Achim Sahl.
In der Einrichtung werden bis zu 96 Kinder im Alter zwischen 2 und 6 Jahren in 4 Gruppen pädagogisch begleitet und gefördert. Zum Einzugsgebiet gehören die Kinder aus den Ortsgemeinden Elsoff, Mittelhofen, Hüblingen, Neunkirchen und Oberrod. Der Besuch der Kindertagesstätte für Kinder ab dem 2. Lebensjahr ist beitragsfrei. Das Mittagessen, das täglich regional und saisonal frisch gekocht wird, kostet pro Kind und Tag 3,00 €.
Das pädagogische Personal setzt sich zusammen aus 15 Erzieher*innen in Voll- und Teilzeit, einer Auszubildenden zur Erzieherin sowie zwei Hauswirtschaftskräften.
Ein Haus zum Leben und Lernen.
Wir verstehen unsere Kindertagesstätte als einen Ort, einen Raum, in dem wir offen sind für unsere und andere Kulturen, wo Kinder zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranreifen und wo sie in einer kreativen Umgebung, Bildung, Glauben und Gemeinschaft leben und erfahren können.
In unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind im Mittelpunkt. Wir sehen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit an, die die wesentlichen Voraussetzungen für das Lernen und die eigene Entwicklung mitbringt.
In der Interaktion mit anderen Menschen und in der aktiven Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt entwickeln Kinder ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das Erfahrungslernen nimmt einen hohen Stellenwert ein. Deshalb bieten wir ihnen eine Umgebung, die dazu ausreichend Reize und Anregungen bereithält. Kinder sind von Natur aus neugierig und entdeckungsfreudig. Sie verfügen über Kreativität, Motivation und Ausdauer, um sich ihre Lebenswelt zu erschließen.
Die kindliche Entwicklung sowie Lernprozesse bedeuten einen stetigen Zuwachs an Kompetenzen. Allerdings zeigt uns der tägliche Umgang mit den Kindern, dass jedes Kind unterschiedliche Entwicklungsvoraussetzungen mitbringt. Kinder lernen auf ungleiche Weise und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Ursachen dafür sind eine Vielzahl individueller Faktoren wie z. B. vorhandene Kompetenzen, Interesse, Tagesform, emotionaler/sozialer Rahmen, Beziehungsqualität, Raum- und Materialangebot.
Unsere Aufgabe sehen wir darin, jedes Kind dort abzuholen wo es gerade steht und entsprechen seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten zu begleiten und fördern. Dabei sind Kinder auf ein der Entwicklung förderliches emotionales und soziales Umfeld angewiesen. Wir messen deshalb der Beziehungsqualität zwischen Kindern und den sie begleitenden Erwachsenen einen hohen Stellenwert bei. Kinder lernen aus unserer Sicht besser, wenn wir ihnen mit Respekt begegnen, sie wertschätzen und ihre Leistungen anerkennen. Dadurch unterstützen wir sie zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranzuwachsen.
Ein ganz normaler Tag in der Kindertagesstätte
7.00 Uhr | Die Kita öffnet. Berufstätige bringen ihre Kinder in die Frühgruppen.
8.00 Uhr | Die Kinder aus der Frühgruppe wechseln in ihre Stammgruppen. Die Busse aus Oberrod, Hüblingen, Neunkirchen und Mittelhofen haben weitere Kinder gebracht. Es ist weiterhin Bringzeit für alle weiteren Kinder. In jeder Gruppe sind nun in der Regel zwei –drei Erzieherinnen. Die Lernzeit für die Kinder beginnt. Sie haben die Möglichkeit zu malen, bauen, Tischspiele zu spielen, puzzeln, Rollenspiele in den Bau- und Puppenecken zu machen, Gestaltungsangebote anzunehmen, kneten, Bilderbücher zu betrachten, singen, experimentieren usw. Sie dürfen wählen, wann und mit wem sie frühstücken möchten, es sei denn an diesem Tag ist in der Gruppe gemeinsames Frühstück. Dies wird von den Kindern mit der pädagogischen Fachkraft zubereitet und anschließend verzehrt.
9.00 Uhr | In jeder Gruppe findet der Morgenkreis statt. Dort werden mit allen Kindern Gespräche zu wechselnden Monatsthemen geführt, es werden neue Lieder eingeübt und bekannte gesungen, es werden Bilderbücher betrachtet und besprochen, biblische Geschichten erzählt und Sing- und Kreisspiele gespielt. Hier wird den Kindern aber auch erklärt, welche Angebote an diesem Tag in den verschiedenen Funktionsräumen durchgeführt werden. Die Kinder erfahren, was in der Lernwerkstatt oder in der Kreativwerkstatt mit welcher pädagogischen Fachkraft heute durchgeführt wird und ob der Bewegungsraum oder das Außengelände geöffnet sind. Die 3 – 6 jährigen entscheiden dann, welches Angebot sie nutzen wollen und tragen sich dazu auf einer Magnettafel ein.
9.15 Uhr | Die pädagogische Fachkraft für den jeweiligen Funktionsraum holt die Kinder in den Bezugsgruppen ab und führt bis 11.00 Uhr ihr Angebot durch
11.00 Uhr | Die Kinder kommen zurück in ihre Gruppe Bei schönem Wetter nutzen wir das anregungsreiche Außengelände der Kita oder es findet wieder eine freie Lernzeit statt.
11.30 Uhr | Die Buskinder fahren zurück nach Oberrod, Mittelhofen, Hüblingen und Neunkirchen. Die Abholzeit für die Teilzeitkinder beginnt. Die jüngsten Ganztagskinder gehen zum Mittagessen in den Essraum der Kita. Die übrigen Ganztageskinder werden in zwei Gruppen weiter pädagogisch betreut.
12.00 Uhr | Die Jüngsten gehen zum Schlafen in den Ruheraum in der Zwergengruppe.
12.15 Uhr | Die übrigen Kinder nehmen das Mittagessen in ihren Gruppenräumen ein. Die Kinder, die nicht schlafen oder später essen, werden weiter pädagogisch betreut.
Bis 14.00 Uhr werden die Kinder, die im 7-Stunden-Block angemeldet sind, abgeholt.
14.30 Uhr | Die Ganztagkinder erhalten in den Gruppen eine kleine Zwischenmahlzeit (z. B. aufgeschnittenes Obst oder Knäckebrot mit Frischkäse). Die Schlafkinder beenden den Mittagsschlaf.
Bis 15.00 Uhr werden die Kinder, die im 8-Stunden-Block angemeldet sind, abgeholt.
15.00 Uhr | Es findet ein Stuhlkreis statt wie am Vormittag oder die Kinder gehen mit ihrer Erzieherin auf das Außengelände der Kita zum Schaukeln, Klettern, Rutschen, Balancieren, Laufen, Fahrzeug fahren etc.
Bis 16.00 Uhr werden die Kinder, die im 9-Stunden-Block angemeldet sind, abgeholt bzw. fahren die Kinder mit dem Bus nach Hause.
16.00 Uhr | Der Kindergartentag endet, die Kita schließt.